Cuba - Meine Route

 
   
   

Auf die Idee nach Kuba zu reisen brachte mich ein Freund aus Madrid, mit dem ich eigentlich zusammen fliegen wollte. Als er dann keine Zeit hatte entschied ich mich dann trotzdem zum Flug. Vor allem deswegen, weil ja immer wieder zu höhren war, dass nicht sicher ist wie lange Fidel Castro noch am Leben sein wird. Und wie soll ich sagen, es war sehr interessant. Man merkt zwar an jeder Ecke im Land, dass ein Umbruch bevor steht, aber noch hat sich dieser nicht vollzogen.

Und so wird man ständig auf der Reise von einem ganz bestimmten Flair begleitet, dass man schwer beschreiben, noch auf Bildern wiedergeben kann. Aber dieses Flair war es, welches diese Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht hat, und ich bin froh Kuba noch mit Fidel Castro erlebt zu haben.

Erfreulicherweise hat sich mir noch kurzfristig und spontan der Felix angeschlossen, so dass wir dann doch zu zweit unterwegs waren.

 
Meine Stationen in Kuba
 
 
 
 
La Habana/Havanna
 
Das Kapitol in Havvana, ein restauriertes Denkmal für die vergangene Kolonialzeit.
 
Der Malecón - Eine "hässliche", interessante, lebendige und bekannte Uferpromenade. Gerade wenn man hier unterwegs ist, findet man die Beschreibung Havannas, dass es einen "morbiden Charme" ausstrahlt sehr zutreffend.
 
Das Museum der Revolution. Geschichte, wenn auch einseitig - immerhin lebendig - aufbereitet.
 
Ein kolonialer Prachtsaal im inneren des Museums.
 
Das "Edeficio-Barcadi" - Einst das Wahrzeichen der Familie Barcadi, die die gleichnamige Rum Dynastie gegründet hatte. Mittlerweile leben und produzieren die Erben diesen Rum im Exil, aber die Barcadi Fledermaus trohnt trotzdem noch auf der Spitze mitten in Havanna.
 
Wie eine kleine Zeitreise. Bei uns würden diese Autos wohl eher im Museum stehen...
... hier allerdings sind sie ganz normale Taxis. Natürlich sind wir mit einem himmelblauen gefahren!
 
Eine der bunteren Straßen in Havanna.
 
Und überall prangern die Propaganda-Sprüche des Regimes. Hier ein Zitat Fidels: (in etwa) "Die Moral der Revolution ist genauso hoch wie die Sterne"
 
Und hier der Blick von unserer "Casa Particular". Ein von Kubanern vermietetes Privatzimmer in deren Wohnung.
 
 
 
 
 
 
 
Ein furchtbar schöner Ort war Viñales. Ein kleines Städtchen mitten gelegen zwischen Karstfelsen, Tabakplantagen, Bananenfeldern und Sträuchern mit wildem Kaffee.Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, dass Kuba landschaftlich soviel Schönheit zu bieten hat.
Auch hier geht die Zeitreise weiter. Nur ist Viñales deutlich relaxter als Havanna, die Luft ist besser und die Leute sind noch angenehmer. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte als 10 Tage, wäre ich hier länger geblieben.

 

Dies war unser trautes Häuchen hier. Abends sind wir immer auf der Veranda gesessen und haben es uns in zwei Schaukelstühlen bequem gemacht. Dann haben wir bei einem Gläschen Rum und einer Kubanischen Puro (Zigarre) den Sonnenuntergang genossen.
 
Felix und ich beim Besuch eines Bauern. Hier war sein Yucca-Feld. Er hat uns viel über Tabak und Kaffee erzählt und uns über seinen ganzen Hof geführt.
Der Trinktümpel ;-)
 
Und da natürlich die Faulheit öfter siegt, haben wir uns gedacht, dass wir lieber laufen lassen. War echt ein genialer Ausritt.
Dann haben wir uns aber doch noch angestrengt, und haben den Hügel aus dem ersten Landschaftsbild von Viñales (1. Bild - mittlerer Hügel) erklettert. Dazu haben wir uns einen lokalen Führer besorgt, der uns gezeigt hat wie man am Besten hoch kommt, weil einen Weg gab es nicht.
 
Im Anschluß gabs dann eine verdiente Abkühlung in einem natürlichen Bad. Klarstes kühles Wasser in Trinkwasserqualität. Bei 33 Grad Außentemperatur eine wilkommen Erfrischung.
 
Und hier nochmal das Tal, wie es sich in den ersten Morgenstrahlen präsentiert. Leider ist das auf dem Bild weit weniger beeindruckend als in Echt, wenn sich langsam der Nebel lichtet, und das Tal aus der Dunkelheit auftaucht.
 
Und zu allerletzt war da noch die Tropfsteinhöhle, durch die man mit dem Boot fahren konnten.
 
 
 
 

An der Nordküste Kubas mitten im Atlantik befindet sich die zauberhafte Insel Cayo Levisa. Nur mit der Fähre kann man diese erreichen und angekommen auf der Insel kann man kleine Hüttchen inklusive Hängematten mieten.

Trotz traumhaften Wetter haben sich wegen der Nebensaison nur wenige Touristen hierher verirrt, und so hatten wir den weißen Strand beinahe für uns.
Nur zweimal mal täglich erreicht und verlässt die Fähre die Insel. Die überfahrt dauert ca. 30 Minuten.

 

Traunhaft schön und verlassen.So kennt man den Atlantik bei uns nicht. Danach gings dann weiter endlich ans Karibische Meer in den Süden nach Trinidad!
 
 
Trinidad - Eine koloniale Perle! So steht es in den Reiseführern und ich muß zugeben das war nicht gelogen. Man kommt sich fast ein wenig vor, wie einer der Zuckerbarone jener Zeit, wenn man durch das Städtchen schlendert, immer vorbei an kolonialen Schätzen und immer über das holprige Kopfsteinpflaster.
Palmen, blauer Himmel und immer ein Hauch von den Freibeutern der Karibik.
 
Trotz der Küstennähe erhebt sich im Rücken von Trinidad bereits das Hügelige Hinterland inklusive Naturpark.
 
Typisches Straßenpanorame, aufgenommen aus Sicht von unserem Häuschen.
 
Einfach antik an jeder Ecke.
 
Den Naturpark haben wir natürlich abermals stilecht mit dem Pferd besichtigt. Leider gab es allerdings auf den verschlungenen Pferdepfaden sehr selten die Möglichkeit für einen schönen Galopp.
Nochmals das Panorama!
 
Und hier haben wir unser Abendessen getroffen. Allerdings ahnt es noch nichts von seinem Glück (äh unserem Glück -seinem Pech ?)
 

Und hier noch der Karibische Strand von Trinidad. Im Hintergrund ist noch der Rest vom gerade vorbeigezogenen Gewitter zu erkennen. Allerdings sind diese wenig störend, eher eine wilkommene Abkühlung. Und in den allerseltensten Fällen dauern diese sehr lang.

Dann hgießm es Abschied nehmen von Kuba - Schön wars. Gerne würde ich zurückkommen, aber es gibt noch viele andere Länder, die ich noch nicht kenne und so denke ich wird halt die Erinnerung bleiben und die ist sehr genial!!!